Überblick über die wichtigsten Einsätze 2009


Brand in der Grastrocknungsanlage

Einsatzart Brandeinsatz
Stichwort B3 - Unklare Rauchentwicklung 
Einsatzort Grastrocknungsanlage, Kienlohe
Alarmierung Großalarm (Alle FME + SMS)
Weitere Kräfte: FFW Amberg, FFW Hahnbach, FFW Ursulapoppenricht, FFW Traßlberg
Datum, Uhrzeit 19.09.2009, 12:34 Uhr
   


Der reine materielle Schaden hielt sich zwar in Grenzen, doch das Gefahrenpotenzial bei diesem Einsatz hatte es zunächst in sich: Dichte Rauchschwaden über der an der Landkreisgrenze bei Neubernricht stehenden Trocknungsanlage ließ am Samstagmittag auch Schlimmeres befürchten. Doch einem Großaufgebot an Feuerwehrkräften gelang es, ein ausbreiten des Schwelbrandes zu verhindern, ehe er den Gasanschluss oder den Tank der Rapsöltankstelle erreichte.

Insgesamt fünf Wehren rückten am Samstag mit rund 100 Mann an, nachdem der Alarm um 12:34 Uhr aufgelaufen war: "Dichter Qualm aus der Trocknungsanlage bei Neubernricht", hatte es in dem Notruf geheißen. Unmittelbar darauf eilten Helfer der Stadtteil-Wehr aus Ammersricht und ihre Amberger Kollegen ebenso heran wie Kräfte aus Hahnbach. Später kamen auf Geheiß von Kreisbrandinspektor und Einsatzleiter Werner Vogl (Sulzbach-Rosenberg) noch Kräfte aus Ursulapoppenricht und zusätzlich Atemschutzgeräteträger aus Traßlberg hinzu.

Um beim ersten Zugriff überhaupt in Gebäude gelangen zu können, musste zunächst das Zugangstor an der Laderampe mit einem Rettungsspreizer geöffnet werden. Zugleich drang aus dem Dach unablässlich bräunlicher Qualm. Fortan waren in erster Linie Atemschutzgeräteträger gefragt, denn offenes Feuer war nicht zu sehen, sondern ausschließlich dichter Rauch.

Deren Aufgabe sollte es sein, die in der Halle verlegten Rohrleitungen zu öffnen, um so die Ursache zu bekämpfen: zu trocknendes Grünmaterial, das offensichtlich durch Überhitzung so heiß geworden war, dass es sich entzündet hatte. Insgesamt waren 40 Atemschutzgeräteträger an die Einsatzstelle beordert worden. 27 von ihnen mussten nach Auskunft von Werner Vogl auch tätig werden. Die letzten Helfer rückten nach getaner Arbeit gegen 15:45 Uhr wieder ab. Ersten Schätzungen zufolge dürfte der Schaden an der Anlage und durch Löschwasser zwischen 20 000 und 30 000 Euro liegen.


PKW-Brand in der Neumühler Straße

Einsatzart Brandeinsatz
Stichwort B1 - Brand PKW 
Einsatzort Neumühler Straße, Ammersricht
Alarmierung Großalarm (Alle FME + SMS)
Weitere Kräfte: Keine weiteren Kräfte
Datum, Uhrzeit 13.01.2009, 18:12 Uhr
   


Er war noch keine zwei Minuten unterwegs, da nahm das Unglück seinen Lauf: Als ein Amberger (32) in seinem Mercedes gestern Abend gegen 18 Uhr die Heizung hochschaltete, quoll Rauch aus der Klimaanlage. Der Mann und sein Beifahrer kamen aus Ammersricht und waren gerade auf der Neumühler Straße unterwegs. Kurz darauf brennte es auch schon: Die beiden Mercedes-Insassen versuchten noch, das Feuer im Wagen mit Schnee zu löschen – vergebens. Eine Passantin rief die Feuerwehr, die wenig später eintraf. Zu diesem Zeitpunkt brannte der PKW bereits lichterloh. „Eine technische Störung“ vermutet die Polizei als Ursache. Der Mercedes brannte völlig aus, der Schaden dürfte bei 5000 Euro liegen. Die Ammersrichter Feuerwehr dämmte Flammen mit Schaum und Wasser ein. Damit die versprühten Löschmittel bei der eisigen Kälte die Fahrbahn nicht in eine Eisfläche verwandelten, wurde der städtische Winterdienst gerufen.